Alemtuzumab
Sehr geehrte Experten,
ich werde demnächst auf Alemtuzumab ein- bzw. umgestellt.
Dazu habe ich noch einige Fragen, die ich auch durch intensive Recherchen nicht abschließend klären konnte.
1. Kann ich nach der Therapie Ibuprofentabletten bei Schmerzen o.ä. ohne Bedenken nehmen?
2. Kann ich bei Feiern o.ä. auch mal ein Glas Sekt oder anderen Alkohol trinken? (Bei Tecfidera galt es ja einen Mindestabstand von 4Stunden einzuhalten- daran hatte ich mich immer gehalten und hatte dann keine Probleme, wenn ich ab und zu mal etwas getrunken habe)
3. Da ich jetzt zusätzlich noch an Rheuma erkrankt bin, frage ich mich ob es dabei zu irgendwelchen Problemen kommen kann?
4. Mein Rheumatologe würde mich gerne auf MTX umstellen. Ist dieses Mittel mit Alemtuzumab vereinbar und wie lange sollte zwischen der Alemtuzumabtherapie und der Einstellung auf MTX liegen?
5. Welche Vorsichtsmaßnahmen sollte ich noch beachten?
Vielen Dank für die Beantwortung.

Deine Frage beantwortet
Sehr geehrte Hanna,
1. Ja, in den ersten Wochen nach der Infusion wäre ich aber grundsätzlich zurückhaltend.
2. Ja, wie oben.
3. Nein, eher zu einer Besserung.
4. Auf keinen Fall. Eine Kombination mit anderen Immuntherapien ist nicht erlaubt. Es gibt keine verbindliche Wartezeit, unter bestimmten Voraussetzungen könnte MTX 3 Jahre nach der letzten Infusion gegeben werden.
5. Hier gibt es einen ganzen Katalog, der Ihnen ausführlich bekannt gemacht wird, nachzulesen im Qualitätshandbuch auf den Seiten der KKNMS.
MfG
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